Endlich positive Abstimmung zur Ostumgehung

Bürgerantrag der Initiative Ostumgehung JETZT, unterstützt durch die Bürgerinitiative Albrecht-Dürer-Str. (BIADS) und die SPD Pulheim sorgt für die richtungsweisende Entscheidung im Ausschuss für Tiefbau und Verkehr

Ein klares Votum für die Ostumgehung gab es im Ausschuss für Tiefbau und Verkehr am Mittwochabend. Der Bürgerantrag zur Ostumgehung Pulheim stand auf der Tagesordnung. In diesem fordert die Initiative Ostumgehung JETZT, dass sich der Rat mit einem zustimmenden Beschluss für eine rasche Realisierung der Ostumgehung ausspricht. Diese wird seitens des Landes NRW (zuständig für Landesstraßen) inzwischen mit erhöhter Priorität geplant, allerdings fehlte bisher noch das zustimmende Votum der Stadt Pulheim.

Der Verwaltungs-Beschlussvorschlag des Bürgermeisters sah vor, den Antrag zurückzustellen. Auch die bisher ablehnende CDU-Fraktion und WfP wollten das Thema noch einmal verschieben und die Stadtverwaltung mit einer Auflistung der Pro- und Contra Argumente beschäftigen. 

SPD-Ratsmitglied Marion Reiter stellte jedoch klar, dass es keine Argumente für eine weitere Verschiebung gibt: “Die Fakten sind alle hinlänglich bekannt, die Personaldecke in der Verwaltung ist dünn, eine weitere Ausarbeitung überflüssig.”

Bereits seit dem Antrag der SPD im September 2018 und der kurz darauffolgenden Eröffnung der Westumgehung Sinnersdorf im Oktober des gleichen Jahres machte sich die Sprecherin der Initiative Ostumgehung JETZT, Sylvia Leding, für einen positiven Beschluss im Pulheimer Rat stark.

Umso erfreulicher, dass inzwischen die nicht nur im Stadtrat sondern in einer Online Präsentation und an zahlreichen Samstagen auf dem Pulheimer Marktplatz vermittelten Argumente bei den bisher ablehnenden politischen Fraktionen angekommen sind und überzeugen konnten.

Auch die Vorsitzende der SPD-Fraktion, Sylvia Fröhling, ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden:

“Ich bin sehr froh, dass nun der Weg frei ist, damit mit der Ostumgehung eine spürbare Entlastung Pulheims vom Durchgangsverkehr und so mehr Aufenthaltsqualität und Wohnqualität gelingen kann. Wichtig ist vor allen Dingen auch, dass der ursprünglich geplante Grüngürtel hier am Nordostrand Pulheims fortgesetzt wird, vom Nordpark bis zur Großen Laache.”